Im Märchen Froschkönig holt ein Frosch die goldene Kugel der Königstochter aus dem Brunnen, die ihr hineingefallen ist. Als Gegenleistung muss sie ihm versprechen, dass er künftig von ihrem Teller essen und in ihrem Bett schlafen darf. Sie hat nicht die Absicht, sich an ihr Versprechen zu halten, tut es dann aber doch. Warum?
Der Vater besteht darauf: versprochen ist versprochen. Der Königstochter bleibt nichts anderes übrig, als sich dran zu halten. Aber der glitschige Geselle ist ihr schon sehr zuwider. So sehr, dass sie ihn, als sie ihn auf ihrem Bett sitzen sieht, packt und gegen die Wand schleudert. In diesem Moment verwandelt er sich in einen Prinzen, was die Königstochter aber nicht ahnte.
Eine Fee kommt in dem Märchen nicht vor. Auch hat die Königstochter gegen das Heiraten an sich nichts einzuwenden, nur soll es eben kein Frosch sein.