Das fremde Kind
E.T.A. Hoffmann: Die Kinder eines armen Landadeligen spielen am liebsten im Wald, wo sie eines Tages ein fremdes Kind kennenlernen, das nicht von dieser Welt ist.
E.T.A. Hoffmann: Die Kinder eines armen Landadeligen spielen am liebsten im Wald, wo sie eines Tages ein fremdes Kind kennenlernen, das nicht von dieser Welt ist.
Wilhelm Hauff: Peter Munk mag nicht mehr Köhler sein wie sein Vater und Großvater. Deshalb verkauft er sein Herz an den Holländer-Michel.
Grimms Märchen: Ein armer Holzfäller möchte sich von seiner ältesten Tochter das Mittagessen in den Wald bringen lassen. Damit sie den Weg findet, streut er Hirse aus, …
Ludwig Tieck: Der blonde Ritter Eckbert lebt zurückgezogen auf seiner Burg. Schuldgefühle stürzen ihn und seine Frau Bertha ins Verderben.
Grimms Märchen: Ein lebenslustiger junger Schneidergeselle geht auf Wanderschaft und trifft unterwegs einen Schuster. Sie beschließen, gemeinsam weiterzuziehen, zumal ihre Gewerke doch recht gut zusammenpassen.
Wilhelm Hauff: Für nur einen Hirschgulden geht der Besitz des Grafen von Zollern an Württemberg — nach Hauffs Bearbeitung der alten Sage als posthume Strafe für einen groben, hartherzigen Vater.
Grimms Märchen: Ein armer Holzfäller kann nicht mehr das tägliche Brot für seine Familie verdienen und lässt sich deshalb von seiner Frau überreden, die beiden Kinder, Hänsel und Gretel, im Wald auszusetzen.
Charles Perrault: Wie Dornröschen wird Perraults schlafende Schöne von einer beleidigten Fee verflucht und nach langem Schlaf von einem Prinzen befreit. Dann aber folgt noch schlimmeres Ungemach, bevor sie mit ihrem Ehemann glücklich und in Frieden leben kann.
Grimms Märchen: Eine Königin wünscht sich ein Kind: weiß wie Schnee, rot wie Blut und schwarz wie der Rahmen des Fensters, an dem sie an jenem Wintertag saß, als sie sich beim Sticken in den Finger stach.
Märchenmotive: In vielen europäischen Märchen tritt der Wald als wesentlicher Handlungsort auf. Das ist einerseits naheliegend, weil der Wald eine typische Landschaftsform, die die menschlichen Ansiedlungen umgibt und als „Wildnis“ zu diesen im Kontrast steht. Darüberhinaus hat der Wald im Märchen symbolische Bedeutung.