Verschlagwortet: Reichtum
Märchenmotive: Ein häufiges Motiv in Märchen ist der Gegensatz von Armut und Reichtum. Was als Element der Volkserzählung auch nicht verwundert, schließlich waren die meisten Menschen in den meisten Ländern die meiste Zeit über arm …
Das Bürle: In einem Dorf leben lauter wohlhabende Bauern. Nur einer, den die anderen herablassend »das Bürle« (Bäuerlein) nennen, ist so arm, dass er nicht eine einzige Kuh besitzt.
Wilhelm Hauff: Peter Munk mag nicht mehr Köhler sein wie sein Vater und Großvater. Deshalb verkauft er sein Herz an den Holländer-Michel.
Dieser Artikel behandelt Das Märchen vom Schlaraffenland von Ludwig Bechstein (Deutsches Märchenbuch, DMB 50). Bechsteins Fassung entspricht der Vorstellung von einem Utopia, in dem es für Jedermann Nahrung im Überfluss gibt. Mühselige Arbeit ist...
Oscar Wilde: Die Statue des Glücklichen Prinzen erfährt dank einer Schwalbe, wie es wirklich in der Stadt steht, die der Prinz zu seinen Lebzeiten für vollkommen hielt. Er gibt alle Ziersteine und das letzte bisschen Blattgold her, um die Not der Bedürftigen zu lindern.
Hans Christian Andersen: Der kleine Klaus ist arm, der große Klaus reich. Doch der gewitze kleine Klaus kommt auf abenteuerliche Weise zu Reichtum, der gierige große Klaus um sein Leben.
Thomas Crofton Croker: Ein armer Mann lässt sich von einem schrumpligen, alten Zwerg seine letzte Kuh abschwatzen und bekommt dafür nichts als eine leere Flasche. Die aber hat es in sich.
Giambattista Basile: Ein armer Mann verlässt eines Tages seine Heimat, um dem Hungertod zu entkommen. Von seinem reichen Bruder hat er nie einen roten Heller bekommen und auch künftig nichts zu erwarten.
Norwegisches Märchen: Eine unscheinbare Handmühle kann alle gewünschten Speisen und Getränke herbeizaubern, doch weil sie falsch gebraucht wurde, liegt sie seit langem auf dem Meersgrund und mahlt nichts anderes als Salz.
Grimms Märchen: Ein kleines Waisenmädchen besitzt selbst fast nichts und gibt dennoch für andere ihr letztes Hemd.