Das Bürle
Das Bürle: In einem Dorf leben lauter wohlhabende Bauern. Nur einer, den die anderen herablassend »das Bürle« (Bäuerlein) nennen, ist so arm, dass er nicht eine einzige Kuh besitzt.
Das Bürle: In einem Dorf leben lauter wohlhabende Bauern. Nur einer, den die anderen herablassend »das Bürle« (Bäuerlein) nennen, ist so arm, dass er nicht eine einzige Kuh besitzt.
Märchen aus Siebenbürgen: Eine Königstochter kann von den zwölf Fenstern ihres Schlosses jeden Winkel des Königreiches sehen. An ihren zukünftigen Gatten stellt sie ganz besondere Ansprüche.
Giambattista Basile: Ein junger König findet auf der Jagd einen Raben, der auf einem weißen Marmorstein verblutet. Dieses Bild weckt in ihm die Sehnsucht nach einer Frau, so weiß wie der Stein, mit Lippen rot wie Blut und schwarzen Haaren.
Ludwig Bechstein: Ein Schmied aus Jüterbog verlässt als junger Mann seine Heimat und wird Rüstmeister des Kaisers Barbarossa.
Brüder Grimm: Ein alter König liegt im Sterben und ruft seinen treuen Diener Johannes zu sich. Der muss versprechen, seinem Sohn dessen gesamtes Erbe zu zeigen mit Ausnahme einer einzigen Kammer.
Grimms Märchen: Eine Königin gerät in Zorn über ihre quengelige kleine Tochter und spricht den verhängnisvollen Satz: Ich wollte, du wärst eine Rabe und flögest fort, dann hätte ich Ruhe.
Grimms Märchen: Sieben Brüder werden durch einen Fluch ihres Vaters ihn Raben verwandelt. Ihre einzige Schwester geht bis ans Ende der Welt, um sie zu erlösen.
Grimms Märchen: Ein weiser König hat die Angewohnheit, zum Abschluss jeder Mittagsmahlzeit von einer geheimnisvollen Speise zu essen, die er sich in einer zugedeckten Schüssel auftragen lässt.
Grimms Märchen: Ein König hat bereits zwölf Söhne und ist entschlossen, sie alle zu töten, sollte das Kind, mit dem seine Frau schwanger ist, ein Mädchen sein. Ihr allein will er sein Königreich vererben; für die Söhne dagegen lässt er bereits Särge anfertigen,
Tiere im Märchen: Raben und Krähen sind ausgeprägte Kulturfolger, d.h., sie haben sich den vom Menschen geschaffenen bzw. hinterlassenen Kulturraum als Lebensraum erschlossen und sich an ein Leben in der Nähe des Menschen angepasst, ohne dass es je zur Domestizierung gekommen wäre