Friedrich Baron de la Motte Fouqué

Friedrich Baron de la Motte Fouqué war ein deutscher Schriftsteller, * 12.2. 1777 in Brandenburg, † 23.1. 1843 in Berlin; veröffentlichte auch unter dem Pseudonym Pellegrin.

Friedrich Baron de la Motte Fouqué

Er stammt aus einer angesehenen brandenburgischen Hugenottenfamilie. Sein Großvater war preußischer General unter Friedrich dem Großen, und auch er selbst trat sehr früh in die preußische Armee ein. 1802 quittierte er den Dienst, kehrte aber 1813 zurück und nahm als Freiwilliger an den Befreiungskriegen teil. Seine preußisch-nationale Gesinnung zeigt sich in vielen seiner Werke, insbesondere in zahlreichen Rittergeschichten, die das Mittelalter als eine Phase germanischen Heldentums, durchdrungen von christlichen Tugenden, verherrlichen. Auf seinem Gut Nennhausen (Brandenburg) traf er mit vielen Schriftstellern der Romantik zusammen (Achim von Arnim, Clemens Brentano, Adalbert von Chamisso, Joseph von Eichendorff, E.T.A. Hoffmann). Fouqué war einer der populärsten Autoren seiner Zeit, daneben gab er etliche Zeitschriften und Taschenbücher heraus. Heute ist sein Name vor allem mit der märchenhaften Erzählung Undine (1811) verbunden, die von E.T.A. Hoffmann nach Fouqués Libretto vertont wurde.

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